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(Passauer Neue Presse vom 08.12.2009)
Niederbayerische Authentizität als Stärke

Karl Hackl lässt das Publikum Tränen lachen 

Haarbach. Kabarett am Huberhof in Schnellertsham, das ist schon längst kein Geheimtipp mehr, sondern eine Institution. Und wenn mit Karl Hackl der Gewinner der „Schnellertshamer Heugabel 2009“ im „Kuhstall“ auftritt, draußen im Innenhof ein kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt die Besucher lockt und obendrein ein waschechter Tenor von der Balustrade herunter Weihnachtslieder singt, dann bekommt das Kabarettprogramm „Es weihnachtet … oder a ned“ ein mehr als gelungenes Ambiente.
Karl Hackl, zu Hause in Unterdietfurt im Landkreis Rottal-Inn, ist ein echter Newcomer der niederbayerischen Kabarettszene. Dank seiner unverfälschten Art und seiner feinen Beobachtungsgabe kommt er ohne Showeffekte und affektiertes Gehabe aus - das unterscheidet ihn wohltuend von den unzähligen Möchtegern-Comedians, mit denen das Fernsehen uns überschwemmt. Hackl ist einfach nur er selbst, ein Beobachter, dem nichts Menschliches fremd ist und der es dem Zuschauer selbst überlässt, Schlüsse zu ziehen.
Wie wahr, wenn Hackls Nikolaus - nicht Weihnachtsmann, darauf legt er größten Wert - sich darüber beschwert, wie groß die Ansprüche der lieben Kleinen heutzutage geworden sind, dass selbst die geleasten Rentiere - die nikolauseigenen Rentiere sind den Sparvorschlägen einer Unternehmensberatung zum Opfer gefallen - die gewaltigen Geschenksäcke nicht mehr schleppen können. Und auch die Eltern bekommen ihr Fett weg, wenn sie aus ihren Kleinen in Watte gepackte Konsummonster machen und den Nikolaus zur Punktlandung per Gleitschirm zwingen. Kein Wunder, dass der Krampus schon seit Monaten in Mainkofen behandelt werden muss.
Und dann Hackls Telefongespräche mit seiner Ex, der Metzgereifachverkäuferin Edeltraud! Da nutzt er raffiniert die Möglichkeiten, die sich bieten, wenn der Gesprächspartner nur fiktiv anwesend ist. Umwerfend seine Tipps, die er der Ex zum Selbstmord gibt.
Hackl ist authentisch, und das ist seine große Stärke. Besonders deutlich wird dies, wenn er augenzwinkernd von der eigenen Schulzeit erzählt oder - ein echter Höhepunkt - den 8-jährigen Franzi über „Mein schönstes Nikolausgeschenk“ einen Aufsatz schreiben lässt. Da erinnert Hackls Aufsatztext in seiner Naivität und im Spiel mit der bayerischen Sprache an den unvergessenen Ludwig Thoma - herzerfrischend und umwerfend komisch.
Das knapp zweistündige Programm schafft Karl Hackl ohne Manuskript, ohne technischen Schnickschnack und er bringt seine Zuschauer zum Schmunzeln, zum Lächeln und zum Tränen Lachen. Und er ist einmal mehr ein Beweis dafür, dass der Huberhof in der Kabarett- und Kleinkunstszene seinen festen Platz gefunden hat. - ses

 

Die Telefonate mit der Metzgereifachverkäuferin Edeltraud gehörten zu den Höhepunkten des Programms von Karl Hackl. − F.: Sester
 
 




 

(Rottaler Anzeiger vom 03.12.2009)
Ab wann weihnachtet es?

Tann. „Es weihnachtet…. oder a ned!" Diese Frage stellte der Kabarettist Karl Hackl aus Unterdietfurt einem bestens aufgelegten Publikum im Landgasthof Fenzl in Tann. Für den einen beginnt Ende August die Weihnachtszeit, wenn es die ersten Lebkuchen gibt - oder ist es kurz nachdem Halloween vorbei ist so weit? Solche und noch eine Menge anderer Fragen beantwortete er auf humorvolle Art. Nachdem Karl Hackl das kabarettistische Wettrennen um die Schnellertshamer Heugabel 2009 unter internationaler Konkurrenz gewonnen hatte, erarbeitete er ein eigenes Programm, das er vor dem Tanner Publikum zum Besten gab. So manches Auge blieb dabei nicht trocken. Kulturreferentin Marianne Rott hatte zusammen mit der Gastwirtsfamilie die Veranstaltung organisiert und freute sich über die zahlreich erschienenen Freunde des Kabaretts. - red

www.karl-hackl.de  | info@karl-hackl.de